In den skandinavischen Ländern wird seit jeher die Sommersonnenwende gefeiert. In Dänemark und Norwegen brennen Sankt Hans Feuer, man hält Reden und singt Lieder. In Schweden werden Blumenkränze geflochten und um den Maibaum getanzt. Es werden böse Geister vertrieben und es wird gemordet, zumindest in Johan Theorins Mittsommerkrimi Inselgrab.
Dem alten Gerlof ist schon so mancher Geist begegnet, der sich im nach hinein als wenig übernatürlich herausgestellt hat. Nur für die Klopfgeräuschen aus dem Grab von Edvard Kloss vor 70 Jahren hat er bis heute keine Erklärung gefunden. Und so behält er auch erstmal einen kühlen Kopf als eines Nachts ein klitschnasser Junge namens Jonas vor seiner Tür steht und stockend von einem Geisterschiff mit vielen Toten und einem axtschwingenden Zombie erzählt. Auch der Geist, den Jonas immer wieder an der Röse, einem bronzezeitlichen Grab, sieht, beeindruckt Gerlof wenig. Aber er ist neugierig und er sucht Erklärungen für Jonas Erlebnisse. Weiterlesen